Zu Produktinformationen springen
1 von 1

Das Opernglas - Ausgabe 06/2012

Normaler Preis 6,90 EUR
Normaler Preis Verkaufspreis 6,90 EUR
Sale Ausverkauft
inkl. MwSt. Versand wird beim Checkout berechnet
ePaper Print
Hochkarätige Opernabende begeisterten das Publikum in New York und London: Anna Netrebko und Piotr Beczala gaben das Liebespaar in »Manon«, Patrizia Ciofi zeigte hinreißende Komik als Regimentstochter Marie. Neuproduktionen von »Lohengrin« gab es sowohl a

INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis

Ausgabe: 06/2012

Das komplette Inhaltsverzeichnis mit allen Themen

Weiter

EDITORIAL

Editorial

Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 06/2012

Das hat ganz offensichtlich Spaß gemacht. Rolando Villazón posiert einsatzfreudig und mit ansteckender Energie für die Fotos zu diesem Titelinterview. Dass er mitten in den Proben zum neuen Baden-Badener »Liebestrank« steckt, merkt man ihm nicht an – und das, obwohl es diesmal eine ganz besondere Premiere ist. Er inszeniert nicht nur selbst, er singt erstmals auch in seiner eigenen Regie. Doppelbelastung? Eher doppelter Spaß, so wirkt es jedenfalls.

Weiter

INTERVIEWS

Im Gespräch: PETER SCHWENKOW - Vom Marktwert der Stars

Autor: Ursula Ehrensberger · Ausgabe 06/2012

Peter Schwenkow und seine DEAG sind die Macher hinter den beliebten Klassikevents mit Anna Netrebko, Jonas Kaufmann & Co.

Nachgefragt: IRIS KOFMEL - Erfolgsrezept

Autor: Yeri Han · Ausgabe 06/2012

So geht es weiter mit den Solothurn Classics. Ein Gespräch mit der neuen Leiterin über Kontinuität und Erneuerung.

Das Interview: ROLANDO VILLAZÓN - Meine ganz persönliche Entwicklung

Autor: Brigitte Kempen · Ausgabe 06/2012

Die Karriere des Startenors nimmt noch einmal so richtig Fahrt auf. In Baden-Baden singt er jetzt zum ersten Mal in einer eigenen Inszenierung.

Das Porträt: DANIEL BEHLE - Ein Herzenswunsch

Autor: Gabriele Helbig · Ausgabe 06/2012

Als Sohn einer erfolgreichen Sängerin hat er sich längst einen eigenen Platz auf den Bühnen erobert. Ein Gespräch über Ausbildung, Karriere und ungewöhnliche Projekte.

AUFFÜHRUNGEN

WIEN Hamlet

5. Mai · Theater an der Wien · Autor: M. Lehnert · Ausgabe 06/2012

Bei aller Kritik im Detail: Im internationalen Vergleich ist die Produktion sicher eine der besten Arbeiten für die Opernbühne in dieser sich dem Ende zuneigenden Spielzeit.

WIESBADEN Lohengrin

28. April · Staatstheater · Autor: B. Kempen · Ausgabe 06/2012

Kirsten Harms’ Regiekonzept bewährt sich vor allem in den Gegenüberstellungen von Masse und Individuum durch markante Bildsequenzen in Ästhetik und Schönheit.

BERLIN Lohengrin

15. April · Deutsche Oper · Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 06/2012

Kein »Lohengrin« in Berlin ohne Klaus Florian Vogt: Bereits 2009 in der Neuproduktion an der Staatsoper Unter den Linden und 2010 im konzertanten Wagnerzyklus von Marek Janowski hatte er Kollegen ersetzt. Nun auch an der DOB.

CHEMNITZ Die schweigsame Frau

28. April · Theater · Autor: J. Gahre · Ausgabe 06/2012

„Wie schön ist doch die Musik. Aber wie schön ist sie erst, wenn sie vorbei ist!“ – Dazu ist Richard Strauss eine wohlig-schwelgerische Melodie eingefallen, die Franz Hawlata als Sir Morosus genüsslich auskostet.

KASSEL Parsifal

6. April · Staatstheater · Autor: S. Mauß · Ausgabe 06/2012

Dass ein im besten Sinne des Wortes provokantes Konzept das Publikum über den ganzen Abend zum Nachdenken zwang, wurde am Ende durch einhelligen Jubel mehr als deutlich.

ANNABERG-BUCHHOLZ Götz von Berlichingen

29. April · Winterstein-Theater · Autor: J. Gahre · Ausgabe 06/2012

Kann man das Werk des einst sehr geschätzten Carl Goldmark einfach als epigonenhaft abtun, wie das in der Vergangenheit häufig der Fall war? Aus purer Neugierde hat Ingolf Huhn am Theater von Annaberg-Buchholz dessen »Götz« und damit „wunderbare Musik“ herausgebracht.

LONDON La Fille du Régiment

19. April · Royal Opera House · Autor: M. Lehnert · Ausgabe 06/2012

Komische Effekte und Emotionalität ganz aus dem Gesang entwickelt: Patrizia Ciofi als Marie, Colin Lee als ihr Liebhaber Tonio und Alan Opie als Witzfigur Sulpice.

NEW YORK Manon

14. April · Metropolitan Opera · Autor: S. Martens · Ausgabe 06/2012

Wie in London sollte sich auch in New York Anna Netrebko als Zugpferd in Laurent Pellys »Manon«-Inszenierung erweisen - ein ständiges Wechselbad der Gefühle und somit ganz große Oper.

NÜRNBERG Elektra

31. März · Staatstheater · Autor: B. Kempen · Ausgabe 06/2012

Es sind knallharte Bilder, die Georg Schmiedleitner für seine zweite Operninszenierung am Nürnberger Opernhaus konzipiert hat. Das Publikum benötigte nach dem Schlussakkord dringend eine kurze Luftholpause.

SPECIALS / INFO

AKTUELL

WEST SIDE STORY

In diesem Sommer ist Leonard Bernsteins »West Side Story« in der Originaleinstudierung des legendären Choreografen Jerome Robbins gleich in vier großen Opernhäusern im Rahmen der Sommerbespielung zu sehen. Die Besetzung der aufwändigen Produktion wurde nach Castings in New York, Chicago und Paris zusammengestellt. Den Auftakt macht die Deutsche Oper Berlin am 24. Juni, gefolgt von der Oper Leipzig (ab 10. Juli) sowie der Kölner Philharmonie (ab 18. Juli) und der Hamburgischen Staatsoper (1. bis 26. August). Weitere Informationen über www.westsidestory.de

NAMEN UND DATEN

ANNETTE DASCH gibt im Juni ihr Operettendebüt als Madame Pompadour an der Wiener Volksoper. Die Neuinszenierung der 1922 in Berlin uraufgeführten Operette von Leo Fall um die Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. feiert am 6.6. Premiere. Im Sommer ist die Sopranistin dann wieder als Elsa im »Lohengrin« bei den Bayreuther Festspielen zu hören.

REPORT

AM PULS DER ZEIT

Es müssen nicht immer Medea, Elektra und all die anderen Figuren der Historie sein, aus denen Stoffe für gute Opern erwachsen. »All diese Tage« heißt die Zeitoper von Moritz Eggert, die Ende April als Auftragswerk des Theaters Bremen ihre erfolgreiche Uraufführung erlebte. Ihr Thema ist der Alltag von Jugendlichen zwischen Ganztagsschule, iPod und Facebook. Wie der Komponist die darin verborgene Dramatik von Einsamkeit und mangelnder Zuwendung differenziert in Musiktheatersprache umsetzt, ist sensationell gelungen.

FOKUS

NEUE OPERN

Seit 1988 bringt die Münchener Biennale in zweijährigem Turnus Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten auf die Bühne – eine Art Laboratorium, in dem neue Ideen umgesetzt werden können. Der Biennale war von Anfang an auch die internationale Zusammensetzung des Programms ein Anliegen. In diesem Jahr präsentierte sie mit »Mama Dolorosa« das Werk zweier Koreanerinnen sowie die fünfaktige Oper »L’absence« der Komponistin Sarah Nemtsov.

AUDIO

Gaetano Donizetti LUCREZIA BORGIA

NIGHTINGALE NC 000100-2, 2 CDs ∙ Autor: T. Rauchenwald ∙ Ausgabe 06/2012

Edita Gruberova sucht immer noch nach neuen Herausforderungen: Die Aufnahme von Donizettis »Lucrezia Borgia«, ein Mitschnitt aus der Kölner Philharmonie, zeigt, welche immense Dichte des Ausdrucks, der Gestaltung und des Singens die Künstlerin in dieser Rolle inzwischen erreicht hat.

Giuseppe di Stefano NEAPOLITAN SONGS

EMI 9 55926 2 6, 2 CDs ∙ Autor: A. Laska ∙ Ausgabe 06/2012

Fast lehrbuchartig zeigt ein Plattencover von 1961 das Italienbild der Nachkriegszeit. Italien, das Land der Freiheit, der Unbekümmertheit, des Genusses. Und wer würde dieses Bild besser verkörpern als Giuseppe di Stefano, der Lebemann unter den großen Tenören dieser Zeit? Gleich zwei seiner Recitalplatten, eine mit neapolitanischen Canzonen und eine mit Liedern von Tosti, Leoncavallo und anderen hat die EMI wieder aufgelegt.

DVD / BLURAY

Jules Massenet DON QUICHOTTE

NAIVE 2630454, 1 DVD · Autor: Th. Baltensweiler · Ausgabe 06/2012

Für José van Dam war Don Quichotte in vielerlei Hinsicht eine besondere Rolle: Er hat sie nicht nur oft gesungen und für EMI auf CD eingespielt, sondern darin auch seinen offiziellen Abschied von der Opernbühne genommen. Seine Brüsseler „Farewell“-Produktion wurde 2010 für DVD mitgeschnitten.

Claudio Monteverdi L’INCORONAZIONE DI POPPEA

VIRGIN 07095191, 2 DVDs · Autor: J. Gahre · Ausgabe 06/2012

Von Sex sind eigentlich alle besessen in Claudio Monteverdis Oper, und was in Pier Luigi Pizzis Inszenierung für das Teatro Real in Madrid an erotischem Funkenschlag versprüht wird, ist einfach atemberaubend. Die Aufführung mit Philippe Jaroussky als Nerone, Danielle de Niese als Poppea und Max Emanuel Cencic in der Rolle des Ottone kann jetzt auch auf DVD bewundert werden.