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Das Opernglas – Ausgabe 04/2020

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INHALTSVERZEICHNIS

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Ausgabe: 4/2020

Das Inhaltsverzeichnis mit allen Themen und Beiträgen
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EDITORIAL

EDITORIAL

Autor: Y. Han · Ausgabe 4/2020

Liebe Leser, innerhalb einer rasanten Entwicklung, in der die Ereignisse sich kurz vor Redaktionsschluss überschlagen haben, hat das Corona-Virus flächendeckend das kulturelle Leben in weiten Teilen Europas ausgeschaltet: von einzelnen Großveranstaltungen, die zunächst abgesagt wurden, über die 1000-Personen-Regelung folgte Schlag auf Schlag schon bald eine bundesweite Einstellung des Spielbetriebs bis Mitte April. Mittlerweile ist flächendeckend das gesamte öffentliche Leben zum Stillstand gekommen. Man kann gar nicht einzeln aufzählen und es ist nicht auszudenken, wie viele kulturelle Ereignisse dieses Jahr nicht stattfinden, wie viele Uraufführungen vorerst ungespielt bleiben und wie viele künstlerische Existenzen von diesem zunehmend tiefgreifenden Einschnitt in unser aller Leben bedroht sind und sein werden.
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INTERVIEWS

Das Interview: ANTON ROSITSKIY – Von der Natur beschenkt

Autorin: U. Ehrensberger · Ausgabe 4/2020

Mit dem Raoul in Giacomo Meyerbeers »Les Huguenots« hat sich Anton Rositskiy als einer der herausragenden Tenöre unserer Zeit präsentiert. Zwischen den Vorstellungen sprach er in Berlin mit uns über seine musikalischen Anfänge und seine künftigen Pläne.

Vorgestellt: CLEMENS UNTERREINER – Ein Sänger für alle Fälle

Autor: Th. Rauchenwald · Ausgabe 4/2020

Sein Werdegang ist alles andere als alltäglich: vom blinden Jungen zum Solisten an der Wiener Staatsoper, wo der Bariton bereits über 800 Auftritte absolviert hat. Abseits der Bühne betätigt er sich bereits seit Jahren in karitativen Projekten

Im Gespräch: ANNALISA STROPPA – Eine moderne Rosina

Autor: A. Laska · Ausgabe 4/2020

Rosina ist eine ihrer Paradepartien – was dazugehört, um nicht in Routine zu verfallen, und in welchem Repertoire sie sich derzeit besonders wohlfühlt, verrät die sympathische Mezzosopranistin im ausführlichen Porträt.

Internationale Gluck-Festspiele 2021: MICHAEL HOFSTETTER – „Gluck ist Glück“

Autorin: M. Schabel · Ausgabe 4/2020

Seit 2019 ist Hofstetter Intendant der Nürnberger Gluck-Festspiele, 2021 steht die nächste Ausgabe des in zweijährigem Turnus stattfindenden Festivals an – eine gute Gelegenheit, schon jetzt über Gluck, Barockmusik und die Festspiele zu sprechen.

AUFFÜHRUNGEN

KASSEL Götterdämmerung

7. Februar ∙ Staatstheater ∙ Autor: K.G.v. Karais · Ausgabe 4/2020

Der Kasseler »Ring« ist zu Ende erzählt – und die finale Konfliktlösung zwischen Macht und Liebe geriet zum würdigen Abschluss einer Tetralogie, die in der letzten Spielzeit noch mit einem geheimnisvollen »Rheingold« ihren Anfang genommen hatte.

ZÜRICH Arabella

1. März ∙ Opernhaus · Autor: M. Lehnert · Ausgabe 4/2020

Wer eine charmante Fortsetzung seiner »Rosenkavalier«-Regiearbeit, die zuletzt erneut an der Metropolitan Opera zu sehen gewesen war, erwartet hatte, den überraschte Robert Carsen mit einer veritablen Regiekeule – hinzu kam eine last-minute-Umbesetzung in der Titelpartie.

NEW YORK Agrippina

6. Februar ∙ Metropolitan Opera · Autor: F. Plotkin · Ausgabe 4/2020

Schon um die üppigen Gaben der Joyce DiDonato in Szene zu setzen, würde eine »Agrippina« sich lohnen, aber in der detailverliebten Inszenierung von David McVicar konnte eine durchweg herausragende Besetzung überzeugen.

MÜNCHEN I Masnadieri

8. März ∙ Nationaltheater ∙ Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 4/2020

Es war Diana Damraus erste Münchner Premiere seit fünf Jahren – und dementsprechend groß waren die Erwartungen im Vorfeld der Neuproduktion von Johannes Erath. Komplettiert wurde die Luxus-Besetzung unter der Stabführung von Michele Mariotti durch Charles Castronovo als Räuberhauptmann.

SALZBURG Viva la Diva

8. Februar ∙ Landestheater ∙ Autorin: E. Engler · Ausgabe 4/2020

„Sitten und Unsitten am Theater“ boten sich in der äußerst unterhaltsamen und detailverliebten Produktion einer seltenen Donizetti-Oper dem Publikum am Salzburger Landestheater dar.

FRANKFURT Salome

1. März · Oper · Autor: K. Scharffenberger · Ausgabe 4/2020

Ein gleichsam radikaler wie genialer Wurf gelang Barrie Kosky, indem er die biblische Geschichte in völlig schwarzer Szenerie, erhellt lediglich von einem einsamen, die Solisten in Szene setzenden Scheinwerferkegel erzählte. Ambur Braid war in dieser Inszenierung eine Salome, wie man sie sich wünscht, Christopher Maltmann ein traumatisierter Schmerzensmann.

REGENSBURG Minona. Ein Leben im Schatten Beethovens

25. Januar ∙ Theater ∙ Autor: A. Meixner · Ausgabe 4/2020

War Minona von Stackelberg Beethovens uneheliche Tochter? Man weiß es nicht, aber darum ging es im Auftragswerk aus der Feder von Jüri Reinvere zum Beethoven-Jahr auch nicht – der estnische Komponist stellte in den Mittelpunkt seiner Oper vielmehr die Frage, welche Auswirkungen solch eine mögliche Vaterschaft auf die Seele einer Tochter haben kann.

WIEN Egmont

17. Februar · Theater an der Wien ∙ Autor: Th. Rauchenwald · Ausgabe 4/2020

Wo seinerzeit der »Fidelio« uraufgeführt worden war, wird in diesem Jahr gebührlich der 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens begangen – zuletzt unter anderem mit einer Neudeutung des »Egmont« mit Bo Skovhus und Maria Bengtsson.

GENF Les Huguenots

26. Februar ∙ Grand Théâtre ∙ Autor: W. Kutzschbach · Ausgabe 4/2020

Grand Opéra in der Filmwelt der Vierzigerjahre – kann das funktionieren? Für diesen unkonventionellen Ansatz stand dem Regieteam Jossi Wieler & Sergio Morabito mit Rachel Willis-Sørensen, John Osborn, Ana Durlovski und Michele Pertusi eine namhafte Solistenriege zur Verfügung.

INTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE KARLSRUHE Tolomeo

14. Februar · Staatstheater ∙ Autor: J. Gahre · Ausgabe 4/2020

Schon bei der Uraufführung im Jahr 1728 hatte Händel die Crème de la crème der Gesangswelt zur Verfügung gestanden – und auch Karlsruhe schöpfte in diesem Jahr für den »Tolomeo« aus den Vollen und hatte niemanden anders als Counter-Superstar Jakub Józef Orliński für die Titelpartie verpflichtet.

HAMBURG Otello / Norma

12. / 8. März ∙ Staatsoper · Autorin: Y. Han · Ausgabe 4/2020

Die Italienischen Opernwochen fanden nach einer letzten und sehr emotionalen »Otello«-Vorstellung mit José Cura und Ailyn Pérez ein jähes Ende – dabei waren sie so überaus vielversprechend gestartet mit Yona Kims »Norma«, in der Marina Rebeka und Diana Haller brillieren konnten.

SPECIALS / INFO

VORSCHAU

Der neue »Ring«, der im Juni an der Deutschen Oper Berlin ansteht, wird in der kommenden Spielzeit mit »Walküre« und »Siegfried« fortgeführt. In der Regie und Ausstattung von Stefan Herheim wird Nina Stemme die Brünnhilde, Lise Davidsen die Sieglinde übernehmen. Auch die Pariser Nationaloper will 2020/21 ihren »Ring« von Calixto Bieito weiterspinnen, die Metropolitan Opera eröffnet die nächste Saison mit einer neuen »Aida« und Anna Netrebko in der Titelpartie, die Oper Zürich derweil mit »Boris Godunow« und Michael Volle, und die Internationalen Maifestspiele starten in Kürze unter dem romantischen Motto „O sink hernieder, Nacht der Liebe“ standesgemäß mit »Tristan und Isolde«.

NAMEN UND DATEN

Marina Rebeka gibt im Mai ihr konzertantes Rollendebüt als Imogene in Bellinis »Il Pirata« und singt kurz darauf in Wien ihre erste »Troubadour«-Leonora. Ausführliche Termine der lettischen Sopranistin sowie Meldungen, Termine und Infos von Asmik Grigorian, Javier Camarena, Barbara Hannigan, Jessica Pratt und anderen.

THIS MAKES EVERYTHING BETTER

Die Corona-Pandemie hat auch die Oper- und Musikwelt wie ein Schlag getroffen – und zum schnellen Umdenken gezwungen: So hat das Kulturleben sich für den Moment ins Internet und die Sozialen Medien verlegt, wo unter anderem Joyce DiDonato und Piotr Beczala per Instagram- und Facebook-Livevideos aus dem Wohnzimmer der Mezzosopranistin heraus Großteile aus »Werther« darboten. Aber auch woanders trösteten Live-Streams Musikliebhaber über die zahlreichen Absagen hinweg. Aus Stockholm gab es eine ebenso hochkarätige wie emotionale »Walküre«.

MEDIEN

BÜCHER

Das Leben von Erich Wolfgang Korngold in Briefen – ein unterhaltsames, aber auch sehr in private, vertrauliche Familienkorrespondenz eintauchendes Lesevergnügen, das jetzt im Mandelbaum-Verlag herausgebracht wurde. Weitere Buchtipps: eine Furtwängler-Biografie und ein Offenbach-Porträt.

AUDIO / SOLO

Der Göttinger Konzertauftritt im Mai letzten Jahres von Countertenor Christophe Dumaux war einer der Höhepunkte der Internationalen Händel-Festspiele – dieses Konzert liegt nun als ebenfalls sehr gelungener Live-Mitschnitt vor. Außerdem: Benjamin Bernheims Debütalbum und Solo-Alben von Elsa Dreisig, Julia Kleiter, Chen Reiss und Patricia Petibon u.a.