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Das Opernglas - Ausgabe 04/2019 ePaper

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Ein neuer Raum für die Kultur: digital, vielfältig, fachkundig kuratiert und jederzeit abrufbar. Das klang vielversprechend. Seit Mitte Februar ist „ZDFkultur“ als Bestandteil der Mediathek des Mainzer Senders online. Bestehende Angebote werden von nun an

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS

Ausgabe: 4/2019

Das Inhaltsverzeichnis mit allen Themen und Beiträgen
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EDITORIAL

EDITORIAL

Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 4/2019

Ein neuer Raum für die Kultur: digital, vielfältig, fachkundig kuratiert und jederzeit abrufbar. Das klang vielversprechend. Seit Mitte Februar ist „ZDFkultur“ als Bestandteil der Mediathek des Mainzer Senders online. Bestehende Angebote werden von nun an hier gebündelt, eigens produzierte neue Formate eingebunden. Ein virtueller Treffpunkt soll es sein, der auch hochkarätige Partner zusammenführt; von Beginn an dabei: 35 Kulturinstitute, Museen, Theater und Opernhäuser aus allen 16 Bundesländern. Praktisch zeitgleich gingen bei der ARD-Tochter BR-KLASSIK die „klassik shorts“ auf YouTube an den Start; hier sollen in kurzen, dreiminütigen Videos über Infos, Grafiken und sogenannte „Fun Facts“ große symphonische Werke vorgestellt werden. Ein weiteres interessantes Angebot für den Kulturfan hier, lockere Heranführung an potenziell Interessierte dort – so weit, so lobenswert!
Und doch bleibt beides eine Nische.
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INTERVIEWS

Im Gespräch: MARIN ALSOP – Neue Welten

Autor: A. Laska · Ausgabe 4/2019

Anfang April wird sie als neue Chefdirigentin des Radio-Sinfonieorchesters Wien ihr Programm vorstellen. Im Gespräch zeigt sich Marin Alsop einmal mehr als reflektierte, hochengagierte Künstlerin.

Das Interview: MIRKO ROSCHKOWSKI – Gute Stimmung

Autor: M. Wilks · Ausgabe 4/2019

Positive Gedanken und eine sehr bewusste Rollenwahl: Ein Gespräch mit dem Tenor Mirko Roschkowski vor der doppelten Mozart-Premiere bei den Maifestspielen in Wiesbaden.

Nachgefragt: BIRGIT MEYER – Einsatz für Walter Braunfels

Autor: Y. Han · Ausgabe 4/2019

Die Intendantin Birgit Meyer setzt sich seit Jahren für eine Renaissance der Werke von Walter Braunfels ein. Ein Gespräch anlässlich der Wiederaufnahme von dessen »Jeanne d‘Arc« an der Oper Köln.

AUFFÜHRUNGEN

MÜNCHEN Karl V.

10. Februar ∙ Nationaltheater · Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 4/2019

Geschichtliche Parallelen zur Gegenwart wurden auch in Ernst Kreneks Oper über einen der bedeutendsten Habsburger Kaiser herausgestellt und von der Akrobatikgruppe La Fura dels Baus illustriert.

WIEN Lucia di Lammrmoor

9. Februar ∙ Staatsoper ∙ Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 4/2019

Wer ist in Wien nicht schon alles als Lucia auf der Bühne gestanden! In der Neuproduktion von Laurent Pelly war es nun die Debütantin Olga Peretyatko, die in große Fußstapfen trat. Am Theater an der Wien gab es derweil eine szenische Einrichtung von Felix Mendelssohn-Bartholdys Oratorium »Elias« durch Calixto Bieito mit Christian Gerhaher.

DRESDEN Die verkaufte Braut

8. März · Semperoper ∙ Autor: S. Barnstorf · Ausgabe 4/2019

Nun auch in Dresden: Pavol Breslik übernahm abermals die Partie des Hans in der Smetana-Oper, diesmal in einer recht „schrägen“ Inszenierung.

BARI Simon Boccanegra

27. Februar · Teatro Petruzzelli ∙ Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 4/2019

Die Oper im süditalienischen Bari ist im Aufwind und versucht mit Erfolg an glanzvolle Zeiten anzuknüpfen. In einer eindrucksvollen Szenerie versammelte sie nun hervorragende Sänger um den Titelinterpreten Luca Salsi, den Simon Boccanegra der diesjährigen Salzburger Festspiele.

DÜSSELDORF Schade, dass sie eine Hure war

16. Februar · Deutsche Oper am Rhein · Autor: A. Laska · Ausgabe 4/2019

Eines wird schnell klar: Die Musik dieser Uraufführung des Komponisten Anno Schreier taugt nicht zum „Abonnentenschreck“, ist konsequent tonal, gar melodiös. Moderne Oper als publikumsfreundliches Unterhaltungstheater?

HÄNDEL-FESTSPIELE KARLSRUHE Serse

15. Februar · Badisches Staatstheater ∙ Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 4/2019

Countertenor Franco Fagioli als Titelheld „Liberace“ in einer Inszenierung seines Counter-Kollegen Max Emanuel Cencic, der ebenfalls mitwirkte. Ein unwiderstehlicher Spaß nicht nur für alle Beteiligten, wie sich herausstellen sollte.

KIEL Die Frau ohne Schatten

9. März · Opernhaus ∙ Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 4/2019

Weiterentwicklung des Konzepts einer Strauss-Kennerin: Brigitte Fassbaender inszenierte die Neuproduktion, die zugleich Höhepunkt der Zusammenarbeit des Orchesters mit seinem nach 16 erfolgreichen Jahren scheidenden Chefdirigenten Georg Fritzsch darstellte.

BERLIN Die Zauberflöte

17. Februar · Staatsoper ∙ Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 4/2019

Echte Sänger als Marionetten? Die Berliner Staatsoper wagte diese eigenwillige Variante für die aktuell vierte »Zauberflöten«-Version in der Hauptstadt.

BUDAPEST La Gioconda

22. Februar ∙ Erkel Theater ∙ Autor: M. Lehnert · Ausgabe 4/2019

Die Ungarische Staatsoper präsentierte Ponchiellis an die Grand Opéra angelehntes großformatiges Werk als Plattform für das nationale Stimmtalent: Insbesondere das Rollendebüt der Titelinterpretin Eszter Sümegi imponierte.

HAMBURG Nabucco

10. März · Staatsoper · Autor: M. Wilks · Ausgabe 4/2019

Flüchtlingspolitik statt Opernhandlung: Die Staatsoper Hamburg setzte bei der Neuinszenierung durch den in Moskau unter Hausarrest stehenden Regisseur Kirill Serebrennikov auf Medienwirksamkeit.

ESSEN Otello

12. März · Aalto Theater · Autor: M. Lode-Gerke · Ausgabe 4/2019

Einen Raum, der „die Eifersucht irrlichtern“ lässt, hatte das Regieteam versprochen. Die Essener Philharmoniker boten die überzeugende Grundlage für eine Aufführung mit Gaston Rivero in der Titelpartie.

MADRID Idomeneo

19. Februar · Teatro Real ∙ Autor: S. Barnstorf · Ausgabe 4/2019

Flüchtlinge, die übers Meer kommen und Syrien als Kriegsschauplatz – auch Robert Carsen konnte dem aktuellen Thema nicht widerstehen, das sich bei »Idomeneo« als Hintergrund anbot. Eric Cutler sang den Titelhelden.

SPECIALS / INFO

NAMEN UND DATEN

ANETT FRITSCH, als Ilia gefeiert im Madrider »Idomeneo«, wird im Mai die Micaëla in »Carmen« an der Pariser Bastille-Oper singen. Weitere Termine der Künstlerin und Termine und Infos von Peter Seiffert, Stephen Gould, Barrie Kosky, José Cura, Riccardo Massi, Lise Davidsen und vielen anderen.

NACHRUF

„Anders als dumme Riesen üb’ ich des Ringes Kraft: dann zittre der Helden heiliger Hüter! Walhalls Höhen stürm’ ich mit Hellas Heer: der Welt walte dann ich“ – Wer diese Zeilen von Ekkehard Wlaschiha als Alberich in einer Aufführung des »Siegfried« seinem Gegenspieler, dem als Wanderer getarnten umherirrenden Wotan, mit der ganzen überhaupt nur vorstellbaren Autorität, zu der menschliche Gesangskunst fähig ist, entgegengesungen (nicht „geschleudert“!) hören durfte, hatte verstanden, wer der eigentliche Gewinner in Richard Wagners kompletter Tetralogie ist, und mehr noch, wie unverrückbar sicher sich dieser Charakter seiner Sache im Drama sein durfte. Wlaschihas stimmliche Autorität war keine Kraftmeierei, sondern mit höchster Kunst artikuliert, technisch ausgefeilt und vor allem immer mit Legato gesungen. Der Hans Sachs war eigentlich die Lieblingspartie des am 28. Mai 1938 in Pirna, Sachsen, geborenen Bassbaritons, der nun im Alter von 80 Jahren in Bayreuth, wo er seit langem lebte, am 20. Februar 2019 verstorben ist. Die Richard-Wagner-Festspiele hatten ihn im zweiten Abschnitt einer langen Karriere geprägt ebenso wie er über 15 Sommer hinweg nicht wegzudenken war vom Grünen Hügel.
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REPORT

Prominente Gäste in Berlin

Modest Mussorgskys musikalisches Volksdrama »Boris Godunow« ist an der Deutschen Oper in Starbesetzung zu erleben gewesen. In der Ur-Fassung aus dem Jahr 1869, seit zwei Jahren fester Bestandteil des Repertoires der Deutschen Oper Berlin – die Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden hatte 2016 in London Premiere –, brillierte jetzt Bryn Terfel in der überaus anspruchsvollen Titelpartie.
Und Diskussionen über die immer noch gern angezweifelten Qualitäten von Puccinis »La Rondine« erübrigen sich, wenn das als lyrische Komödie untertitelte Werk so hinreißend präsentiert wird wie jetzt, ebenfalls an der DOB, mit Ermonela Jaho und Charles Castronovo, die in der vier Jahre alten Inszenierung von Rolando Villazón für eine Sternstunde im Repertoire sorgten.

NEUE CDs

Sie türmen sich wieder: Die großen bis größtmöglichen Sondereditions-Boxen, herausgegeben zumeist anlässlich besonderer Jubiläen & Geburtstage, wie dem von Leonard Bernstein. Aber auch die Münchner Philharmoniker feiern ihr 125-jähriges Jubiläum, die Deutsche Grammophon ihren 120. Geburtstag. Dazu Boxen mit den Opernaufnahmen und Sinfonien eingespielt von Rafael Kubelik, allen symphonischen Aufnahmen von Riccardo Chailly, oder gar dem kompletten Rossini der Cecilia Bartoli in Bild und Ton. Platzsparender:
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IM BLICKPUNKT

Die Opernbälle in Dresden und Wien

Was war das in diesem Jahr für ein regelrechter Wettstreit zwischen den „Opernbällen“! Den Anfang machte Dresden mit dem inzwischen institutionalisierten SemperOpernball, wo es Anfang Februar mit Albert II. von Monaco nicht nur fürstlich zugegangen war, sondern auch künstlerisch hochkarätig geht es seit Jahren bei den künstlerischen Gaststars zu: So bezauberten an der Elbe Nino Machaidze und ein berührender Auftritt von José Carreras. Begeisterungsstürme gab es aber auch an der Donau beim berühmtesten aller Bälle weltweit, dem Wiener Opernball, für Anna Netrebko und Yusif Eyvazov.

VORSCHAU

2020 wird es einen kompletten neuen »Ring« an der Pariser Bastille-Oper geben: Calixto Bieito wird ihn in Szene setzen, Chefdirigent Philippe Jordan die musikalische Leitung übernehmen. An der Metropolitan Opera in New York beginnt die Saison 2019/20 mit »Porgy and Bess«, und Lisette Oropesa und Vittorio Grigolo singen gemeinsam in einer Wiederaufnahme von »La Traviata«, während im Zentrum der neuen Saison an der Dresdner Semperoper eindeutig der neue »Don Carlo« unter Christian Thielemann mit dem Rollendebüt von Anna Netrebko als Elisabetta steht. Die Bayerische Staatsoper in München kündigt derweil im Rahmen ihrer Spielzeitpräsentation das Rollendebüt Netrebkos als Turandot an.