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Das Opernglas – Ausgabe 03/2020

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„Finden Sie nicht auch, dass stets das erste Mal besonders nachhaltig im Herzen bleibt?“, fragt Christine Goerke im Gespräch unseren Korrespondenten zurück, als dieser wissen möchte, welche der vielen »Ring«-Produktionen, auf die sie bereits zurückblicken

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS

Ausgabe: 3/2020

Das Inhaltsverzeichnis mit allen Themen und Beiträgen
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EDITORIAL

EDITORIAL

Autor: Y. Han · Ausgabe 3/2020

„Finden Sie nicht auch, dass stets das erste Mal besonders nachhaltig im Herzen bleibt?“, fragt Christine Goerke im Gespräch unseren Korrespondenten zurück, als dieser wissen möchte, welche der vielen »Ring«-Produktionen, auf die sie bereits zurückblicken kann, ihr die liebste sei. Eine schöne Gelegenheit, auch bei sich selbst noch einmal nachzuforschen – zumal 2020 ein an »Ringen« reiches Jahr ist, das nicht nur ganz neue Produktionen in Paris und bei den Bayreuther Festspielen bringt, sondern auch in Saarbrücken und Würzburg, wo jeweils mit dem »Rheingold« der Startschuss zu einer neuen Tetralogie gesetzt wird, während in Göteborg sowie in Landshut in dieser Spielzeit mit der »Walküre« (der ersten in Niederbayern überhaupt!) bereits das zweite Kapitel geöffnet wurde/wird und in Kassel (März) und in Chicago (April) mit »Götterdämmerung«-Premieren wiederum »Ringe«, diese beispiellosen Mammutprojekte, zur Vollendung kommen werden.
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INTERVIEWS

St. Galler Festspiele: NICOLA RAAB – Süchtig nach Musiktheater

Autor: M. Wilks · Ausgabe 3/2020

Für Nicola Raab ist der »Stiffelio« in St. Gallen ihre erste Open-Air-Produktion. Die Regisseurin erzählt, warum sie so gern mit besonderen Raumsituationen arbeitet und wie sie die Rolle der „Ehebrecherin“ in Verdis Oper beurteilt.

Das Interview: LIUDMYLA MONASTYRSKA – Oper ist Teamwork!

Autor: T. Baltensweiler · Ausgabe 3/2020

Wenn es anspruchsvolle Partien wie die Abigaille in »Nabucco« oder die Lady Macbeth zu besetzen gilt, ist die ukrainische Sopranistin international eine feste Größe. Ein Gespräch über die Herausforderungen ihrer Karriere.

Der Dririgent: MAXIM EMELYANYCHEV – Neue Einspielung der »Agrippina«

Autor: M. Schabel · Ausgabe 3/2020

Mitte Dezember dirigierte er zum ersten Mal im Berliner Konzerthaus und nahm sich während der Proben Zeit für ein Gespräch, bei dem jede Antwort von einem lebensfroh optimistischen Charakter zeugt.

Im Gespräch: CHRISTINE GOERKE – Karriere und Kinder

Autor: S. Burianek · Ausgabe 3/2020

Diese Frau kann man einfach nur liebhaben! Für ihre bodenständige Art fliegen Christine Goerke in Amerika die Herzen zu. In Chicago ist sie im April die Brünnhilde im neuen »Ring«. Aber auch im deutschsprachigen Raum wird man sie bald besser kennen. Bei den Bayreuther Festspielen singt sie in diesem Sommer die Brünnhilde in der »Götterdämmerung«.

Auftakt: MATTHIAS GOERNE & JAN LISIECKI - Beethoven 2020

Autor: Y. Han · Ausgabe 3/2020

Matthias Goerne stellt die erste CD aus einer Reihe mit Beethoven-Liedern vor, mit denen er ab März auch auf dem Konzertpodium zu erleben sein wird. Am Klavier jeweils: Jan Lisiecki.

St. Galler Festspiele: ANNEMARIE KREMER – Energie auf Bühnenfiguren übertragen

Autor: M. O‘Neill · Ausgabe 3/2020

Ob Verdi, Strauss und Wagner oder Puccini und Korngold – die niederländische Sopranistin hat sich vom dramatischen Koloratursopran in eine ausgesprochen vielseitige Sängerin gewandelt. Im St. Galler Festspielsommer interpretiert sie in Verdis »Stiffelio« die Pastorengattin Lina.

AUFFÜHRUNGEN

DRESDEN Die Meistersinger von Nürnberg

26. Januar ∙ Semperoper · Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 3/2020

Einmal gänzlich unpolitische »Meistersinger« hatte Christian Thielemann sich gewünscht. Die Produktion von Jens-Daniel Herzog, erstmals gezeigt bei den Osterfestspielen in Salzburg, hatte nun Premiere auch in Dresden.

ZÜRICH Iphigénie en Tauride

2. Februar · Opernhaus ∙ Autor: T. Baltensweiler · Ausgabe 3/2020

Bereits vor fünf Jahren hatte sich Cecilia Bartoli in Salzburg Glucks Iphigénie zugewandt. Wie die neuerliche Auseinandersetzung in Zürich zeigte, braucht die Mezzosopranistin keine Koloraturkaskaden, um ihr Publikum in den Bann zu ziehen.

LONDON Siegfried

1. Februar ∙ Royal Festival Hall ∙ Autor: M. Lehnert · Ausgabe 3/2020

Im kommenden Jahr soll es mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski zwei komplette »Ring«-Zyklen geben. Nachdem man in diesem Jahr beim »Siegfried« angekommen war – ein ehrgeiziges Projekt.

HAMBURG Falstaff

19. Januar · Staatsoper · Autor: M. Wilks · Ausgabe 3/2020

„Fette Steuern für die Fetten“ – etwas plump geriet die »Falstaff«-Regie von Calixto Bieito an der Hamburgischen Staatsoper, in der Titelpartie war mit Ambrogio Maestri jedoch ein Meister seines Faches aufgeboten.

WIEN Salome

18. Januar · Theater an der Wien ∙ Autor: T. Rauchenwald · Ausgabe 3/2020

Die Salome der Marlis Petersen ist immer wieder beeindruckend. Im Theater an der Wien zeigte man die Strauss-Oper in einer alternativen Orchesterfassung, die nicht durchweg überzeugte.

BERLIN Der Rosenkavalier

9. Februar ∙ Staatsoper ∙ Autor: T. Rauchenwald · Ausgabe 3/2020

Zubin Mehta am Pult und der österreichische Künstler André Heller als Regisseur – die Staatsoper präsentierte eine in allen Belangen hochkarätig besetzte Strauss-Premiere, während an der Deutschen Oper Britten und Meyerbeer gefeiert wurden und an der Komischen Oper ein Operetten-Erfolg in der Regie von Barrie Kosky.

MÜNCHEN Judith: Konzert für Orchester / Herzog Blaubarts Burg

1. Februar ∙ Nationaltheater · Autor: M. Schabel · Ausgabe 3/2020

Blaubart ein Serienmörder und Judith die Kommissarin – möglich machte diesen Regieeinfall die Koppelung von Bartóks Oper mit seinem berühmten Orchesterkonzert als Vorspiel. Große Stimmen in den Hauptpartien: John Lundgren und Nina Stemme.

FRANKFURT Tristan und Isolde

19. Januar ∙ Opernhaus · Autor: S. Barnstorf · Ausgabe 3/2020

Schönster Einfall: Der Liebestrank ist ganz einfach guter irischer Whiskey, dem (zu) eifrig zugesprochen wird. Eine große Premiere, aber nicht durchweg glücklich besetzt.

SPECIALS / INFO

NAMEN UND DATEN

Saimir Pirgu singt Franco Faccios Hamlet. »Amleto« hat im Teatro Filarmonico von Verona am 29. März Premiere. Ausführliche Termine des albanisch-italienischen Tenors sowie Meldungen, Termine und Infos von Albina Shagimuratova, Juan Diego Flórez, Nadine Sierra, Dinara Alieva, Joseph Calleja, Jakub Józef Orlinski, John Osborn und anderen.

VORSCHAU

Erstmals seit ihrer Hamburger Uraufführung im Jahr 1718 wieder in der Hansestadt zu erleben: Händels »Agrippina« mit Alice Coote in der Titelpartie gilt eine der Premieren der neuen Saison 2020/21 an der Hamburgischen Staatsoper. Prominent besetzter Händel natürlich auch bei den kommenden Festspielen zum 100-jährigen Jubiläum in Göttingen, und auch San Francisco hat die neue Saison vorgestellt.

SPECIAL

ST. GALLER FESTSPIELE

Ein protestantischer Pastor als Opernheld vor der imposanten Kulisse einer Kathedrale. Bei den St. Galler Festspielen steht in diesem Jahr Giuseppe Verdis Oper »Stiffelio« im Mittelpunkt eines ambitionierten Programms, das im sakralen Raum der Stiftskirche zudem ein neues Tanzstück präsentiert. Interviews zur diesjährigen Opernproduktion.

IM FOKUS

SALZBURGER MOZARTWOCHE 2020

Highlights des von Rolando Villazón verantworteten Festivals: Ein Mozart, der im Grunde gar kein originärer Mozart ist, kam in der bildmächtigen Umsetzung durch Robert Wilson im Haus für Mozart zur Aufführung, und in der Felsenreitschule begeisterte ein »Figaro« unter der musikalischen Leitung von András Schiff.

NACHRUF

Wie so ganz anders eine Repertoirevorstellung von Giuseppe Verdis »Un ballo in maschera«, »Il Trovatore«, »Nabucco« oder »Otello« klingen konnte, wenn Nello Santi am Dirigentenpult stand, und wie richtig, das wurde mir schon als ganz jungem Opernbesucher in Hamburg, in München und Zürich deutlich. Da war eine suggestive Kraft in einer Autorität vorhanden, die in einer über mehr als sechzig Jahre währenden Dirigentenkarriere unvermindert wirkte.
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REPORT

Toll bei Stimme

Zusammen mit der Pianistin Alexandra Dariescu war Operndiva Angela Gheorghiu am 17. Januar mit einem Liederabend in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin zu erleben. Das bunte Programm des Recitals orientierte sich im Wesentlichen an dem kürzlich erschienenen Album „Plaisir d'amour“ der beiden Künstlerinnen. In den hier ausgewählten Liebesliedern, die vom Barock bis zum Verismo reichten, bestach die Sopranistin sowohl sängerisch als auch darstellerisch mit ihren breitgefächerten Gestaltungsmöglichkeiten. Minutenlange Standing Ovations gab es am Ende, bevor sie sich mit einem a capella vor dem Vorhang gesungenen „Guten Abend, gute Nacht“ verabschiedete.

AUDIO

AUDIO / SOLO

Überzeugt mit den »Vier letzten Liedern«: Diana Damrau auf einem Strauss-Album unter Leitung des kürzlich verstorbenen Mariss Jansons. Wie stets mit viel Esprit und Einfallsreichtum: das neue Album von Simone Kermes, die Barock mit Lady Gaga und Udo Jürgens ergänzt. Experiment gelungen.

AUDIO / GESAMT

Händels »Agrippina« ist auch eine der spannendsten Neuveröffentlichungen unter den Operngesamteinspielungen: Joyce DiDonato singt hier neben weiteren Stars wie Jakub Józef Orlinski und Franco Fagioli. Es dirigiert der junge russische Dirigent Maxim Emelyanychev.