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Das Opernglas - Ausgabe 01/2013 ePaper

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Große Oper: Londons Royal Opera präsentierte Meyerbeers »Robert le diable« mit Bryan Hymel und Patrizia Ciofi, José Cura sang und inszenierte in Liège das Doppelpack »Cavalleria« & »Pagliacci«, Anna Netrebko begeisterte konzertant in der Alten Oper Frank

INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis

Das komplette Inhaltsverzeichnis mit allen Themen

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EDITORIAL

Editorial

Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 01/2013

Es beginnt! Mit enormem Vorlauf und einem Aufwand in fast schon einschüchterndem Ausmaß hat sich das doppelte Jubiläumsjahr bereits über Monate angekündigt: Giuseppe Verdi und Richard Wagner, die beiden Fixsterne der Oper, die allein mit ihren großen Werken ein Gutteil des Musiktheaterbetriebs weltweit bedienen, werden anlässlich der 200. Wiederkehr ihrer Geburtstage das Jahr 2013 beherrschen – und tun es schon jetzt.

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INTERVIEWS

Hintergrund: CORD GARBEN – Ring kompakt

Autor: Ralf Tiedemann · Ausgabe 1/2013

Er hat es gewagt, Hand an Richard Wagners Tetralogie zu legen. Ein Gespräch über die Hintergründe der gekürzten »Ring«-Fassung, die gerade in Buenos Aires ihre Uraufführung erlebte. Und weitere Projekte zu Wagner sind bereits geplant...

Im Gespräch: JAMES RUTHERFORD – Geschaffen für lange Abende

Autor: Dr. Thomas Baltensweiler · Ausgabe 1/2013

James Rutherford ist als ungewöhnlich junger Sachs bereits in Bayreuth und an der Wiener Staatsoper aufgetreten. Im Januar singt er Falstaff. Eine Standortbestimmung.

Das Interview: JOSÉ CARRERAS - Schlichtweg überwältigend

Autor: Ralf Tiedemann · Ausgabe 1/2013

Seit 25 Jahren engagiert sich José Carreras mit seiner Stiftung im Kampf gegen Leukämie. Besonders seine alljährliche Spendengala in Deutschland erzielt regelmäßig Rekorde. In seiner Heimatstadt Barcelona sprach der Startenor exklusiv über Dankbarkeit und Glücksgefühle in einem ausgefüllten Künstlerleben.

AUFFÜHRUNGEN

LIÈGE Cavalleria rusticana / Pagliacci

17. November · Opéra Royal de Wallonie· Autor: B. Kempen · Ausgabe 1/2013

José Cura hat es sich nicht nehmen lassen, neben den Besetzungen als Turiddu und Canio in Liège auch als Regisseur und Bühnenbildner aktiv zu werden.

BERLIN Das Rheingold / Die Walküre

22./ 24. November · Philharmonie · Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 1/2013

Als Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin bringt Marek Janowski seit 2010 in loser Folge alle Wagner-Opern des Bayreuther Kanons konzertant zur Aufführung und anschließend auf CD heraus. Zum zweiten Mal schmiedet er nun einen »Ring« für Tonträger.

LONDON Robert le diable

8. Dezember · Royal Opera House · Autor: M. Lehnert · Ausgabe 1/2013

In dem frühesten der drei zentralen Werke aus dem Schaffen von Giacomo Meyerbeer liegt zugleich die Keimzelle des romantischen Balletts von »La Sylphide« bis »Schwanensee«. Londons Royal Opera brachte nun eine Neuinterpretation, dieser im 19. Jahrhundert überaus erfolgreichen Oper.

HAMBURG Madama Butterfly

11. November · Staatsoper · Autor: Y. Han · Ausgabe 1/2013

Fast fünf Jahrzehnte hatte die Vorgängerinszenierung erfolgreich im Hamburger Repertoire gestanden. Nun war es Zeit für eine Neubefragung von Puccinis populärer japanischer Tragödie.

NEW YORK The Tempest

23. Oktober · Metropolitan Opera · Autor: F. Plotkin · Ausgabe 1/2013

Prospero als Impresario der Mailänder Scala – Robert Lepage verhalf Thomas Adès' Oper nach Shakespeares »Sturm« auch an der New Yorker Met zu einem großen Erfolg.

FRANKFURT Iolanta

18. November · Alte Oper · Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 1/2013

Die konzertante Aufführung dieser in Russland zum Standardrepertoire zählenden Tschaikowsky-Oper wurde zu weit mehr als einer One-Woman-Show, selbst wenn die Titelpartie Anna Netrebko praktisch auf den Leib geschrieben scheint.

SPECIALS / INFO

NAMEN UND DATEN

ASHER FISCH übernimmt im Rahmen der Premierenserie des neuen »Parsifal« an der Metropolitan Opera in New York mit Jonas Kaufmann in der Titelpartie die Dirigate am 5. und 8. März. Aktuell leitet der in Jerusalem geborene Dirigent »Manon Lescaut« an der Hamburgischen Staatsoper und »Carmen« an der Bayerischen Staatsoper in München. Fisch, der bereits eine Gesamtaufnahme von Wagners »Ring« auf CD vorgelegt hat, wird im Wagner-Jahr »Ring«-Zyklen in Seattle, »Holländer« in München und »Tristan und Isolde« an der Semperoper in Dresden dirigieren.

IM BLICKPUNKT: BUENOS AIRES Der Colon-Ring

Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 1/2013

Schnelle Nummer als lange Sitzung: Eingefleischten Wagnerianern dürfte ganz anders werden ob all der Auslassungen, allein in der »Walküre«: Siegmund verknappt seine Wälsungen-Erzählung auf das Wesentliche, zieht das Schwert in Ermangelung der entsprechenden Passage erst zum Aktfinale aus dem Stamm, und Brünnhilde tritt später als gewohnt und dann ohne „Hojotoho“-Rufe erstmals auf…. Doch ganz so abwegig, wie das Konzept des sogenannten „Colón-Rings“ von außen betrachtet daherkommen mag, ist es nicht. Das Ergebnis der Aufführung von rund 7 Stunden Musik klingt in der Summe sogar erstaunlich gut.

AKTUELL

KEIN WELSER-MÖST IN SALZBURG

Franz Welser-Möst hat nicht nur sein Dirigat von »Così fan tutte« im Festspielsommer 2013 bei den Salzburger Festspielen abgesagt, sondern zugleich auch die musikalische Leitung der beiden anderen für die Folgejahre geplanten Da-Ponte-Opern Mozarts. Als Grund nannte er eine den Sängern nicht zuzumutende zu enge Taktung der Aufführungen von »Così«. Salzburgs Intendant Alexander Pereira bezeichnete die langfristigen Absagen als „vollständig unproportional“ und sieht den Grund eher im „Auseinanderleben zweier Menschen“. Für Ersatz war rasch gesorgt: Christoph Eschenbach wird nun den Zyklus in Zusammenarbeit mit Regisseur Sven-Eric Bechtolf erarbeiten.

NACHRUF

GALINA WISCHNEWSKAJA

ist im Alter von 86 Jahren in Moskau verstorben. Die am 25. Oktober 1926 in Leningrad geborene Sopranistin galt als eine der stärksten Persönlichkeiten der russischen Kultur. Ihre bewegte Biografie markiert jene Höhen und Tiefen, denen sich zahlreiche sowjetische Schriftsteller, Komponisten, Interpreten und Künstler ausgesetzt sahen, die noch bis vor fünfundzwanzig Jahren im Zeitalter des Ost-West-Konfliktes nur unter ständiger Furcht um Leib und Leben wirken konnten.

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REPORT

NEMORINISIMO

Die Sonne Italiens strahlte im November im Herbstnebel der britischen Hauptstadt zumindest auf der Bühne des Royal Opera House auf Laurent Pellys Strohhaufen, auf dem ein putzmunterer Roberto Alagna einmal mehr demonstrierte, dass man den naiven italienischen Bauern, dem Gaetano Donizetti in seinem unverwüstlichen »L’elisir d‘amore« so viele Noten in die Kehle komponiert hat, wohl bis an ein - hoffentlich in sehr weiter Ferne liegendes – Karriereende singen kann. Mit umwerfender Präsenz kostete er nicht nur den Charakter in vollen Zügen aus, sondern nutzte jede sich bietende Gelegenheit zur fein vollendeten stimmlichen Gestaltung.

AUDIO

Chen Reiss LE ROSSIGNOL ET LA ROSE

ONYX 4104, 1 CD ∙ Autor: S. Martens ∙ Ausgabe 1/2013

Die Dichtung von der Liebe der Nachtigall zur Rose endet traurig und ist eine der ältesten und romantischsten. Der Mythos von der „Tausendstimmigen“ und der „Königin alles Schönen“ hat viele Literaten und Musiker beschäftigt. Für das Thema entflammt ist auch Chen Reiss, die intensiv recherchiert und für „Le Rossignol et la Rose“ 25 Kompositionen von mehr als 20 Tondichtern aufgenommen hat.

Danielle de Niese BEAUTY OF THE BAROQUE

DECCA LC 000171, 1 CD ∙ Autor: B. Kempen ∙ Ausgabe 1/2013

Eine Schönheit ist die in Australien geborene Amerikanerin Danielle de Niese wahrhaftig. Und gespannt stellt man sich dem Hörerlebnis ihres dritten Solorecitals mit der Frage, ob der Inhalt ebenfalls so attraktiv ist, wie die elegant schmeichelnde Hülle. Die Arienauswahl aus der Barockmusik legt den Schwerpunkt auf bekannte Klassiker, die allein schon aufgrund ihrer kompositorischen Qualitäten mitreißen. Ein persönlichkeitsstarkes Album.

CD-NEWS

CD-SPECIAL

OPERETTE - Mit Schwung ins neue Jahr

Während EMI eine gelungene und abwechslungsreiche Sammlung fast aller Operettenschlager in einer 10-CD-Box auflegt, die insgesamt 11 Stunden populäre Melodien präsentiert, interpretiert von Künstlern wie Anneliese Rothenberger, Elisabeth Schwarzkopf, Erika Köth, Fritz Wunderlich und Rudolf Schock, widmet sich die Staatsoperette Dresden einmal mehr mit Nachdruck dem hierzulande noch immer nur an der Oberfläche erschlossenen Fundus weniger bekannter Operetten und hat sich 2009 mit dem heute nahezu vergessenen Gustave Kerker beschäftigt. Die Sopranistin Gabrielle Heidelberger und der Bariton Armin Kolarczyk behaupten auf ihrer gemeinsamen CD gar: Die Welt ist Operette!