Die Höhepunkte: Einen sensationellen Erfolg erlebte die Pariser Oper mit Verdis »La Traviata« und der überragenden Pretty Yende in der Titelpartie, die Oper Frankfurt mit ähnlich modernem Konzept mit Puccinis »Manon Lescaut«. Hier hieß der Sopranstar Asmik Grigorian. An der Berliner Staatsoper bewiesen Michael Volle und René Pape in Otto Nicolais »Die lustigen Weiber von Windsor« Mut zur Hässlichkeit, die Wiener Staatsoper zeigte Brittens »Sommernachtstraum« und das Verdi-Festival in Parma »Luisa Miller« und »I due Foscari«. Das Royal Opera House in London eröffnete die Saison mit einer Wiederaufnahme seiner erfolgreichen »Don Giovanni«-Inszenierung von Kasper Holten, in Zürich überzeugte Evelyn Herlitzius als Emilia Marty in Janáčeks »Sache Makropulos«, während in Hannover eine Neuinszenierung von Halévys »La Juive« für Aufsehen sorgte. Coburg wagte Wagners »Rheingold« in einer speziellen Orchesterfassung, in Oldenburg schloss sich der »Ring« mit der Premiere der »Götterdämmerung«.
Die Interviews: Die moldawische Sopranistin Valentina Nafornita, die zielstrebig ihren Weg an die großen Opernhäuser geht, der Countertenor Eric Jurenas, für den im Dezember die Uraufführung von Olga Neuwirths Oper »Orlando« an der Wiener Staatsoper auf dem Programm steht, die erfolgreiche Grazer Opernintendantin Nora Schmid und der kanadische Regisseur und Librettist Matthew Jocelyn, der über Brett Deans »Hamlet«-Oper spricht, die Ende November an der Kölner Oper ihre deutsche Erstaufführung erlebt.
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