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Das Opernglas - Ausgabe 03/2015

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Vokale Höhenflüge: Jonas Kaufmann sang in London erstmals den Andrea Chénier, auch Pavol Breslik begeisterte mit seinem Rollendebüt als Edgardo in »Lucia di Lammermoor« in München, an seiner Seite triumphierte Diana Damrau in der Titelpartie. An der New Y

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS

Ausgabe: 3/2015

Das komplette Inhaltsverzeichnis mit allen Themen
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EDITORIAL

EDITORIAL

Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 3/2015

Großes Finale: Siegfried und Brünnhilde, im Tode vereint, dazu die überwältigenden Klänge einer epischen Schlussapotheose. Das kommt einem bekannt vor.
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INTERVIEWS

Nachgefragt: ROLANDO VILLAZÓN – Mein neues Standbein

Autor: Söhnke Martens · Ausgabe 3/2015

Der Startenor entdeckt immer mehr die Inszenierungsarbeit für sich und arbeitet konsequent an einer zweiten Karriere als Regisseur. Ein Gespräch im Vorfeld seiner jüngsten Premieren.

Im Gespräch: BRYAN HYMEL – 11 Debüts in 3 Jahren

Autor: Andreas Laska · Ausgabe 3/2015

Eine furiose Tour de force durch bekanntes, vor allem aber unbekanntes Tenorrepertoire: Dafür stehen Bryan Hymels Auftritte auf der Opernbühne. Jetzt erscheint seine Debüt-CD.

Das Interview: NINA STEMME – „Wenn, dann richtig!”

Autor: Thomas Baltensweiler · Ausgabe 3/2015

Nina Stemme über ihr anstehendes Rollendebüt als Elektra an der Wiener Staatsoper und ihren Auftritt im Festspielsommer 2015 als Turandot im schwedischen Dalhalla – mit ihrem Ehemann als Regisseur.

AUFFÜHRUNGEN

LONDON Andrea Chénier

20. Januar · Royal Opera House · Autor: M. Lehnert · Ausgabe 3/2015

Großer Jubel für einen spektakulären Operngenuss, der sicher weltweit einen Höhepunkt in der laufenden Spielzeit darstellen dürfte: Jonas Kaufmann gab sein Rollendebüt als Andrea Chénier.

BASEL Médée

15. Januar ∙ Theater · Autor: T. Baltensweiler · Ausgabe 3/2015

Eine Rarität als Schweizer Erstaufführung: Antoine Charpentiers Version des bekannten Medea-Stoffes mit Magdalena Kozená in der Titelpartie der Médée.

NEW YORK Iolanta / Herzog Blaubarts Burg

29. Januar · Metropolitan Opera · Autor: F. Plotkin · Ausgabe 3/2015

Mit Anna Netrebko als Iolanta und Valery Gergiev am Pult, beide erklärtermaßen große Unterstützer der Politik Vladimir Putins, waren in New York Proteste zu erwarten gewesen. Ein Protestant schaffte es am Premierenabend gar auf die Bühne der Met und entrollte ein Plakat, das Putin als Adolf Hitler darstellte.

HAMBURG La Fanciulla del West

1. Februar · Staatsoper · Autor: S. Martens · Ausgabe 3/2015

Musikalisch war es der Abend der Philharmoniker Hamburg, die man selten so emphatisch zu Gehör bekommen haben dürfte.

REGENSBURG Doktor Schiwago

29. Januar ∙ Theater · Autor: B. Gruhl · Ausgabe 3/2015

Boris Pasternaks »Doktor Schiwago« jetzt auch im Musiktheater als Werk des russischen Komponisten Anton Lubchenko. Kraftvolle Bilder zu einer der Melodik verpflichteten Musik.

GRAZ Die tote Stadt

24. Januar ∙ Opernhaus · Autor: T. Rauchenwald · Ausgabe 3/2015

Das sind die Produktionen, für die man in die Oper geht! Korngolds populäre Oper als Szenen einer Ehe in der Inszenierung von Johannes Erath und einer gelungenen musikalischen Umsetzung.

ERFURT Sigurd

30. Januar ∙ Theater · Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 3/2015

Die deutsche Erstaufführung dieser „Nibelungen à la française“ ist nichts weniger als eine Sensation, bietet sie doch eine längst überfällige Begegnung mit einem einstmals höchst erfolgreichen Werk.

MÜNCHEN Lucia di Lammermoor

26. Januar · Nationaltheater · Autor: R. Tiedemann · Ausgabe 3/2015

Eine Premiere, die von orchestralen wie vokalen Glanzleistungen geprägt war, und in der auch die Regie Akzente zu setzen vermochte.

DESSAU Das Rheingold

30. Januar ∙ Theater · Autor: S. Barnstorf · Ausgabe 3/2015

Der »Ring« in Dessau hat sich geschlossen – mit dem »Rheingold«, nachdem 2012 die »Götterdämmerung« den Anfang gemacht hatte. Zunächst als „Bauhaus-Ring“ tituliert, entpuppte sich die Inszenierung letztlich als Auseinandersetzung mit der Entwicklung von Film und Medien.

SPECIAL

ST. GALLER FESTSPIELE

Die St.Galler Festspiele blicken zurück auf neun erfolgreiche Jahre und feiern ihr 10-Jähriges mit Giuseppe Verdis »I due Foscari« im Klosterhof und weiteren Programmhighlights in Kathedrale, St. Lorenzen und Stiftsbibliothek. Rückblick, Ausblick, Interviews - u.a. ein Gespräch mit dem Geschäftsführenden Direktor Werner Signer über sein Erfolgsrezept.

SPECIALS / INFO

VORSCHAU

Yannick Nézet-Séguin dirigiert zum Auftakt der neuen Spielzeit an der New Yorker Met eine Neuproduktion von »Otello«. Der Premierenplan 2015/16 des Hauses sieht neben »Elektra« mit Nina Stemme auch eine neue »Lulu« mit Marlis Petersen in der Titelpartie vor. An der Oper von Los Angeles wird in der kommenden Saison Plácido Domingo an einem Abend als Sänger (Titelpartie in »Gianni Schicchi«) und anschließend als Dirigent (»I Pagliacci«) auftreten, und wenn am 31. August die MS Europa von Kiel aus in See sticht, verwandelt sich das beliebte Kreuzfahrtschiff wieder in ein schwimmendes Konzerthaus: Zum neunten Mal findet 2015 das „Ocean Sun Festival“ an Bord statt; in diesem Jahr u.a. zu Gast: Star-Harfenist Xavier De Maistre.

NACHRUF

Waldemar Kmentt, über dreieinhalb Jahrzehnte lang Mitglied der Wiener Staatsoper, ist am 21. Januar 2015 in Wien verstorben. Ebendort am 2. Februar 1929 geboren, erhielt er seine Gesangsausbildung ab1949 an der Wiener Musikakademie und wurde bereits zwei Jahre später fest ins Ensemble der Wiener Staatsoper engagiert, wo er am 26. Juni 1951 als Prinz in »Die Liebe zu den drei Orangen« sein Debüt gab. In den kommenden Jahren sollte Kmentt, der vor allem für sein strahlendes Timbre berühmt war, in 79 Rollen in insgesamt 1480 Vorstellungen auf dieser seiner Bühne zu erleben sein, zu den meistgesungenen Par¬tien seiner vielseitigen Karrie¬re, in der er sowohl das lyrische als auch das jugendlich-heldische Fach abdeckte, zählten der Tamino, Ferrando in »Così fan tutte«, Hans in »Die verkaufte Braut« und der Hoffmann. Gastspiele führten ihn unter anderem zu den Salzburger und Bayreuther Festspielen, an die Mailänder Scala, aber auch an die New Yorker Metropolitan Opera, an der der 1962 zum Österreichischen Kammersänger ernannte Tenor im Alter von 72 Jahren sein Hausdebüt gab. Am 25. November 2005 hatte er sich als Haushofmeister in »Ariadne auf Naxos« vom Wiener Publikum verabschiedet. In Erinnerung bleibt Waldemar Kmentt als Synonym für kultivierten Gesang. Er klang niemals forciert und galt unter anderem als Mittelpunkt des legendären Wiener Mozart¬ensembles der 1950er- und 1960er-Jahre.

NAMEN UND DATEN

RICARDA MERBETH wird im Frühjahr kommenden Jahres an der Hamburgischen Staatsoper ihr Rollendebüt als Isolde geben. In der Hansestadt singt sie aktuell im März die Madame Lidoine in Poulencs »Dialogues des Carmélites«. Weitere Pläne der Sopranistin sowie Termine und Infos u.a. zu Klaus Florian Vogt, der im März in der Hamburger Neuproduktion von Korngolds »Die tote Stadt« zu erleben sein wird, Jonas Kaufmann, der sein Otello-Debüt plant, Egils Silins, Michael Schade u.a

REPORT

»RING«-AUFTAKT IN HONG KONG

Für ein renommiertes Orchester ist es sehr wichtig, auch Richard Wagners »Ring des Nibelungen« einmal aufgeführt zu haben. An der Herausforderung, das vierteilige Werk zu spielen, kann es sich weiterentwickeln und wachsen, erklärte der Chefdirigent des Hong Kong Philharmonic Orchestra Jaap van Zweden im Januar anlässlich zweier konzertanter Aufführungen des sogenannten Vorabends »Das Rheingold« im Cultural Center der asiatischen Millionenmetropole. In den drei kommenden Spielzeiten wird jeweils eine weitere Oper des »Rings« präsentiert werden. Mit einer Finanzspritze von 3 Millionen Hong Kong Dollar von der Regierung gelingt es nicht nur die Ticketpreise im Rahmen zu halten, sondern auch internationale Besetzungen zu verpflichten. Im Mittelpunkt des Interesses am 24. Januar stand das Rollendebüt von Matthias Goerne als Wotan, dessen Bariton vor allem in der Tiefe überzeugte, Michelle de Young gab eine üppig timbrierte Fricka. In exzellenter Verfassung präsentierten sich Kim Begley als Loge, der schönstimmige und im Fluch effektvoll auftrumpfende Peter Sidhom als Alberich sowie Stephen Milling und der mit Ovationen bedachte Bayreuth-Star Kwangchoul Youn als Fafner und Fasolt. Der Dirigent soll übrigens demnächst auch an der Wiener Staatsoper mit einer Wagner-Produktion zu erleben sein.

MELDUNGEN

AFRICAN ANGELS

Der berühmte Chor der Cape Town Opera, deren »Mandela Trilogy« der Konzertveranstalter BB Promotion 2014 erstmals in Deutschland gezeigt hatte (OG 7-8/2014), macht in diesen Wochen mit einer neuen Show Station in verschiedenen deutschen und schweizer Städten: „African Angels“. 18 ausgewählte Sängerinnen und Sänger des Cape Town Opera Chorus, der 2013 bei den International Opera Awards in London zum Opernchor des Jahres gekürt worden ist, präsentieren mit Gospels, afrikanischen Traditionals und Liedern mit den charakteristischen Schnalzlauten der Xhosa, aber auch Opernarien einen vielseitigen Querschnitt durch die Klanglandschaft ihres Heimatkontinents und -landes, in dem die Oper seit einigen Jahren immer größeren – und gesellschaftsübergreifenden – Zulauf findet. So werden neben typisch südafrikanischen Liedern wie „Pata Pata“ oder „Baba Yetu“ – im Gedenken an Nelson Mandela –, „Oh Happy Day“ und „Amazing Grace“ auch das Brindisi aus »La Traviata« oder die Arie des Escamillo aus »Carmen« zu Gehör gebracht.
Zu erleben ist die Show in der Berliner Philharmonie (6.4.), Frankfurts Alter Oper (7.4.), der Düsseldorfer Tonhalle (8.4.), im Konzerthaus Dortmund (10.4.), dem Wiesbadener Kurhaus (11.4.), im Festspielhaus von Baden-Baden (12.4.), im Konzerthaus Freiburg im Breisgau (13.4.), in der Bremer Glocke (16.4.), in der St. Michaelis Kirche Hamburg (17.4.), im Theater 11 in Zürich (18.4.), im Münchner Gasteig (19.4.), in der Beethovenhalle Bonn (20.4.) sowie in der Essener Philharmonie (21.4.). Karten sind online über www.bb-promotion.com oder unter der Nummer 01806-570070 bei Eventim erhältlich.

AUDIO

Diana Damrau FIAMMA DEL BELCANTO

ERATO 08256461666749, 1 CD ∙ Autor: J. Gahre ∙ Ausgabe 3/2015

Die schwäbische Diva zeigt auf ihrem neuen Soloalbum (Erscheinungstermin 27. März), wohin die Reise ihrer stimmlichen Entwicklung gehen kann: Sie widmet sich darauf ausschließlich italienischen Arien von Donizetti und Bellini über Verdi bis hin zu Puccini und Leoncavallo.

Sonya Yoncheva PARIS, MON AMOUR

SONY 88875017202, 1 CD ∙ Autor: J. Gahre ∙ Ausgabe 3/2015

Auch die bulgarische Senkrechtstarterin hat stimmlich eine Menge zu bieten auf ihrem Debüt-Soloalbum. Daneben scheint feinfühliges Mitgestalten das Motto des Dirigenten Fréderic Chaslin gewesen zu sein.

Piotr Beczala THE FRENCH COLLECTION

DG 479 4101, 1 CD ∙ Autor: J. Gahre ∙ Ausgabe 3/2015

Arien aus dem französischen Repertoire des 19. Jahrhunderts präsentiert der polnische Tenor Piotr Beczala mit dem schlanken und edel timbrierten Organ auf seiner neuen CD (Erscheinungstermin 13. März)

DVD / BLURAY

Richard Strauss DER ROSENKAVALIER

C MAJOR 719308, 2 DVDs ∙ Autor: M. Wilks ∙ Ausgabe 3/2015

Harry Kupfers Inszenierung aus dem vergangenen Jahr steht auch in diesem Sommer wieder auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele. Der DVD- Mitschnitt mit Günter Groissböck als Ochs und Krassimira Stoyanova als Marschallin bringt die hörens- wie sehenswerte Produktion auf den heimischen Bildschirm.

Vincenzo Bellini I CAPULETI E I MONTECCHI

EUROARTS 2059668, 2 DVDs ∙ Autor: T. Baltensweiler ∙ Ausgabe 3/2015

Was Joyce DiDonato und Nicole Cabell auf diesem Mitschnitt aus der San Francisco Opera zu bieten haben, grenzt an eine Sensation. Und auch das Orchester musiziert mustergültig.