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Das Opernglas - Ausgabe 03/2021 ePaper

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INHALTSVERZEICHNIS

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Ausgabe: 3/2021

Das Inhaltsverzeichnis mit allen Themen und Beiträgen
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EDITORIAL

EDITORIAL

Autor: Y. Han · Ausgabe 3/2021

Bei allem Bemühen, die Corona-Thematik redaktionell nicht zu sehr in den Vordergrund zu rücken – man kommt leider nicht um sie herum, die Rubrik „Streaming“ führt uns den Ausnahmezustand immer wieder vor Augen, aber auch die Gespräche, die wir mit Künstlern sowie auch den Menschen im Hintergrund führen. Es beschäftigt die Jungen am Karrierebeginn, die wir seit einigen Monaten immer wieder begleiten, aber auch eine Grand-Dame wie unsere Titelkünstlerin, Dame Kiri Te Kanawa, die seit Jahren in der Nachwuchsförderung engagiert ist und die sich aktuell abspielenden Dramen auf und abseits der Bühne aus nächster Nähe mitverfolgen muss. Verträge werden gestrichen, vielversprechende Debüts an prestigeträchtigen, aber geschlossenen Bühnen abgesagt – so manche noch junge Karriere wird nun womöglich einen empfindlichen Knick verzeichnen.
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INTERVIEWS

Das Interview: KIRI TE KANAWA – „Ich habe unter Tigern gelebt.“

Autor: K. Dryden · Ausgabe 3/2021

Es gibt wenig, was sie nicht erlebt hat oder woran sie nicht beteiligt war. Die in Neuseeland geborene Sopranistin spricht über ihre vier Jahrzehnte umspannende Karriere und ihre Leidenschaft, jungen Sängern zu helfen.

Im Gespräch: BJÖRN BÜRGER – Am Ende des Tages

Autor: Y. Han · Ausgabe 3/2021

Der in Darmstadt geborene Bariton hatte sein erstes Engagement an der Oper Frankfurt und gehört heute zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart. Ein Gespräch mit dem auch darstellerisch brillanten Sänger über die besonderen Umstände der Hamburger »Manon«-Premiere und seine bisherige Laufbahn.

SONYA YONCHEVA – Brücken schlagen

Autor: Y. Han · Ausgabe 3/2021

Auf ihrem neuen Album „Rebirth“ durchstreift die bulgarische Sopranistin ein Repertoire unterschiedlicher Länder und Stilrichtungen – von einem Lied aus ihrer Heimat bis zu einem Song von ABBA.

STREAMING

MÜNCHEN Schön ist die Welt

18. Januar ∙ Nationaltheater ∙ Autor: T. Kliche · Ausgabe 3/2021

Auf neunzig Minuten stark gekürzt und halbszenisch aufgeführt, hatte Franz Lehárs Operette durchaus Flair. Schauspieler Max Hopp vermittelte mit stilsicheren Texten das eigentliche „Bühnenbild“ sehr anschaulich.

MÜNCHEN Viktoria und ihr Husar

23. Januar · Staatstheater am Gärtnerplatz · Autor: J.-M. Wienecke · Ausgabe 3/2021

Unter normalen Umständen wäre diese Produktion ein Kassenschlager: Ein schwungvoll vergnügter Abend mit einer für eine Operette nicht ganz selbstverständlichen Reflexion politischer Rahmenbedingungen in der Entstehungszeit.

GENF Pelléas et Mélisande

18. Januar ∙ Grand Théâtre ∙ Autor: Th. Baltensweiler · Ausgabe 3/2021

Eine ästhetische Bildersprache fand Performance-Künstlerin Marina Abramović für die rätselhafte Debussy-Oper, ließ Raum für die Fantasie der Zuschauer. Ausstattungstheater mit soghafter Wirkung.

ROM I Puritani

23. Januar · Teatro Costanzi · Autor: U. Ehrensberger · Ausgabe 3/2021

Eine phänomenale Besetzung war aufgeboten, die unter normalen Umständen das Haus zum Toben gebracht hätte, und dies sicherlich nicht erst beim Schlussapplaus. An erster Stelle zu nennen wäre der Tenor Lawrence Brownlee, der wohl im Zenit seines Könnens stehen dürfte.

HAMBURG Manon

24. Januar ∙ Staatsoper · Autor: Y. Han · Ausgabe 3/2021

Man kann sich nur darauf freuen, diese Inszenierung live und in voller Besetzungsstärke zu erleben. Die Live-Aufzeichnung ist eine erfreuliche Rückmeldung der bis dato doch recht verhalten agierenden Hamburger Staatsoper.

BUDAPEST Tante Simona / Le luthier de Crémone

30. Januar · Eiffel Art Studios · Autor: S. Mauß · Ausgabe 3/2021

In Budapest fallen Corona-Not und Umbau des Hauses zeitlich zusammen. Aus der Not machte das Haus eine Tugend und bot ein „Fast-Live-Stream“ hinter einer Bezahlschranke: Zwei Kurzopern, von ungarischen Komponisten, die zu ihrer Zeit Stars waren: Ernö von Dohányis resolute »Tante Somina« und Jenö Hubays »Geigenbauer von Cremona« mit einem virtuosen Violinsolo als „Filetstück“.

WIEN Nabucco

24. Januar ∙ Staatsoper · Autor: Th. Rauchenwald · Ausgabe 3/2021

In der unansehnlich kargen Inszenierung von Günter Krämer feierte Plácido Domingo seinen 80. Geburtstag an der Wiener Staatsoper in der Partie des alternden Herrschers Nabucco. Der Chor der Staatsoper ließ sich am Ende ein Geburtstagsständchen nicht nehmen.

SPECIALS / INFO

VORSCHAU

Die Bayreuther Festspiele wollen im Sommer spielen: Unter der Stabführung von Oksana Lyniv wird Asmik Grigorian die Senta im neuen »Holländer« singen, Lise Davidsen kehrt als »Tannhäuser«-Elisabeth zurück und übernimmt zudem die Sieglinde in einem multimedialen »Ring«-Projekt.

ZUM GEBURTSTAG

Maria Kouba – Die Salome war ihr Schicksal

Ihr Name ist heute nur noch wenigen Opernfreunden ein Begriff, denn unverständlicherweise ist ihr Sängerleben kaum dokumentiert. In den 1960er- und 1970er-Jahren begeisterte sie vor allem als Salome auf den großen Bühnen von Wien bis New York. Nach ihrem Gastspiel an der Metropolitan Opera wurde sie zur „Sexbombe der Opernwelt“ hochstilisiert. Ihr Weg zum Ruhm war allerdings geprägt von Hindernissen und Rückschlägen, aber auch von glücklichen Zufällen. Am 2. Februar dieses Jahres feierte Maria Kouba ihren 99. Geburtstag bei guter Gesundheit und klarem Geist!

SPECIAL

Barbara Strozzi – Ein selbstbestimmtes Leben

Im 17. Jahrhundert war ein solcher Lebenslauf wohl nur in Venedig möglich, denn überall sonst in Italien hatten Frauen deutlich weniger Chancen, selbstständig zu sein, einen Beruf zu ergreifen, von dem sie und ihre Kinder leben konnten, Musik zu komponieren und vorzutragen. Der vor gut 400 Jahren (am 6. August 1619) in der Serenissima geborenen Barbara Strozzi aber gelang es, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen, was im Rest Italiens, in Florenz, Mantua oder Rom undenkbar gewesen wäre.

NAMEN UND DATEN

Elena Buratto wird im März als Fiordiligi in der auch für einen Live-Stream vorgesehenen »Così fan tutte« aus Turin zu erleben sein, bevor sie die Desdemona in »Otello« am Gran Teatre del Liceu in Barcelona übernimmt. Im Sommer wird sie beim Rossini-Festival in Pesaro zu Gast sein und an der New Yorker Metropolitan Opera in der Saison 2021/22 als Cio-Cio-San in »Madama Butterfly«.

IM BLICKPUNKT

OPERNSTUDIOS

Internationale Opernstudios bieten Nachwuchssängern in der Phase zwischen Ausbildung und professioneller Karriere ein ganzes Bündel an attraktiven und weiterführenden Leistungen – sie erhalten im sicheren Schoß eines Hauses für meistens zwei Jahre Sprach- und Gesangscoachings und sammeln wertvolle Bühnenerfahrung. Yajie Zhang, seit 2020/21 ganz frisches Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, und Alexandra Lowe, die seit September dem renommierten Jette Parker Young Artists Programme des Londoner Royal Opera House angehört, nehmen uns mit in ihren Alltag – und die außergewöhnlichen Monate, die auch hinter den beiden liegen.

AUDIO

AUDIO / SOLO

Eine gelungene Hommage zum 100. Todestag von Max Bruch im Jahr 2020: Der österreichische Bariton Rafael Fingerlos hat sich seinen Liedern gewidmet. Arien von Bach und Telemann bietet das neue Album von Valer Sabadus, Schubert Lieder stehen für den Tenor Ilker Arcayürek auf dem Programm, und „Rebirth“ nennt sich das neue Album der Sopranistin Sonya Yoncheva.

DVD / BLURAY

DVD / BLURAY

Wie sehr doch der Erfolg und der Eindruck einer romantischen italienischen Oper von dem immer gleichen Muster abhängig ist, dass Sopran- und Tenor-Hauptpartien beide exzellent besetzt sind, macht Gaetano Donizettis so selten gespielte und 2019 beim hochambitionierten „Donizetti Festival Bergamo“ neuinszenierte vieraktige Oper »L’Ange de Nisida« deutlich, und zwischen 2017 und 2019, jeweils im September, hat Valery Gergiev mit den Münchner Philharmonikern beim Linzer Brucknerfest alle neun Sinfonien in der Stiftskirche St. Florian gespielt. Die Livemitschnitte sind genau im richtigen Augenblick veröffentlicht worden: So können wir uns in Corona-Zeiten zwar nicht auf den Weg nach St. Florian machen, aber die gewaltigen Gipfel der Bruckner-Sinfonien geistig von zu Hause aus erklimmen. Weitere DVD-Neuheiten: Ein »Fidelio« aus Wien, »Tannhäuser« aus Berlin und Gaetano Donizettis frühe Oper über Zar Peter den Großen.