Saisonstart an der Wiener Staatsoper mit drei großen Opern in Starbesetzung von Asmik Grigorian bis Plácido Domingo. Festspiel-Ende in Verona mit Vittorio Grigolo und Sonya Yoncheva, und in Bayreuth startete im Markgräflichen Opernhaus furios ein neues Barockfestival. Weniger opulent fiel der Start an der Staatsoper Hamburg aus: statt der Premiere von »Boris Godunow« inszenierte Frank Castorf ein Pasticcio aus klein besetzten Musikstücken. Das Musikfest Weimar punktete mit einer Produktion von La Fura dels Baus, und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik stellte die fulminante Aufführung von Paërs »Leonora« den nur ein Jahr später entstandenen »Fidelio« von Beethoven in den Schatten. In Wiesbaden lud man zu einer Doppelpremiere nach Beaumarchais: Rossinis »Barbier« und Mozarts »Figaro« mit zwei gegensätzlichen Regiekonzepten, was Abstandsregeln anbelangte. Nicht abhalten ließ sich Riccardo Muti davon, in Ravenna seine Opernakademie abzuhalten. Thema: Italianità.
Die Interviews: die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann, die ins neue Mozart-Ensemble an die Wiener Staatsoper geht, der chinesische Tenor Long Long, der auf seine ausschließlich in China erhaltene Ausbildung stolz ist, die Sopranistin Sonya Yoncheva, die ein Projekt zur Unterstützung von Künstlern in der Corona-Krise angestoßen hat und der junge Venezolanische Counter Samuel Mariño – eine besondere Stimme.
Nachfolgend finden Sie einen ersten Überblick über die wichtigsten Themen dieser Ausgabe. Eine ausführliche Übersicht bietet das Inhaltsverzeichnis.
Sie möchten sofort weiterlesen? Das komplette Magazin steht neben der Print-Ausgabe auch als PDF-Version zum Download zur Verfügung.